Statue der Gottesmutter
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Nikolaus im Krankenhaus (05.12.2012)

Anders als der dickbäuchige, komisch wirkende Weihnachtsmann, über den man in der Vorweihnachtszeit allerorts stolpert, beruht die Nikolausaktion immer noch auf einem historischen und christlichen Hintergrund. Mit Rauschebart, Mitra (Bischofsmütze) und priesterlichem Gewand bekleidet erinnern die unzähligen Nikoläuse, die heute durch die Lande ziehen, an den heiligen Nikolaus, der als Bischof von Myra viel Gutes getan und im Volk so manche Not gelindert hat.

Obwohl kein kirchlicher Festtag, wird sein Gedenktag in vielen Kirchen trotzdem meist sehr feierlich begangen, was viele Kinderaugen zum Glänzen bringt. Die verkleideten Helfer des heiligen Nikolaus wollen uns bewusst machen, dass Heilige zu ihren Lebzeiten Menschen zum Anfassen waren und dass auch wir zu derselben heiligen Lebensweise heranreifen sollen.

Während uns der Nikolaus zur Heiligkeit ruft, führt uns sein struppiger Geselle die Realität der Existenz des Teufels vor Augen. Und wir stehen dazwischen und dürfen in Freiheit wählen: den Himmel oder die Hölle, das ewige Glück oder die Verdammnis.

Ein treuer Helfer des heiligen Nikolaus hat auch heuer nicht auf unsere Patienten vergessen und diese mit Süßigkeiten bedacht. Das Erscheinen des Nikolaus bringt den Patienten Freude und etwas Abwechslung ans Krankenbett. An dieser Stelle bedanken wir uns beim Eisschützenverein, der seit vielen Jahren in großer Treue an unser Haus denkt und mit Sackerln, freundlichen Worten und vielen guten Wünschen Jahr für Jahr Freude und Heiterkeit in unserem Krankenhaus verbreitet.