Statue der Gottesmutter
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Pfingstsonntag (12.06.2011)

Neun Tage haben wir uns mit einer Novene auf das Kommen des Heiligen Geistes vorbereitet. Das Pfingstereignis geschah nicht nur in der Vergangenheit, sondern jedes Jahr schenkt sich der Heilige Geist neu mit seiner Gnadenfülle der Kirche und jedem, der ihm sein Herz öffnet.

Der Heilige Geist ist die personifizierte Liebe des Vaters und des Sohnes, die dritte göttliche Person, ihm gebührt daher die gleiche Liebe. Dass wir den Heiligen Geist wahrhaft lieben sollen, legt uns Papst Leo XII. in seiner Enzyklika über den Heiligen Geist sehr ans Herz, wenn er schreibt: „Denn gerade die Liebe sind wir - wie es Unsere Ermahnung als die zweite Pflicht betonte - dem Heiligen Geiste schuldig, weil er Gott ist: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen, aus deiner ganzen Seele und aus allen deinen Kräften(57). Ihm gebührt ferner Liebe, weil er die wesenhafte, die erste, die ewige Liebe ist. Nichts ist ja liebenswerter als die Liebe selbst. Umso mehr sind wir dazu verpflichtet, als er uns mit den größten Wohltaten überhäuft, die im gleichen Maße, wie sie Beweise seines Wohlwollens sind, vom Empfänger wahre Herzensdankbarkeit fordern.“ (Enzyklika: Divinum illud munus)

Vergessen wir den Heiligen Geist nicht in unseren Gebeten und geben wir ihm Raum in unserem Leben.