Statue der Gottesmutter
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Sieben-Schmerzen-Rosenkranz (28.02.2014)

„Die schmerzhafte Mutter sollst du niemals vergessen. Ihre Schmerzen sollen immer in dein Herz eingegraben sein und es in Liebe zu ihr und zu ihrem Sohn entflammen!“, schärfte der heilige P. Pio den Gläubigen ein. Maria ist durch ihre zustimmende Antwort auf die Frage des Engels Gabriel nicht nur Gottesmutter geworden. Ihr  „Mir geschehe nach deinem Wort“ machte sie zur Miterlöserin von Anfang an. Viele Schmerzen trug Maria verborgen in ihrem Herzen.

Sieben bekannte schmerzvolle Erfahrungen aus dem Leben der Muttergottes werden im Rosenkranz_von_den_sieben_Schmerzen_Mariens aufgegriffen und dem Beter zur Betrachtung vorgelegt. Dieser Rosenkranz gibt auch die Thematik der jeweils sieben Andachten zur Schmerzhaften Mutter vor. Wer die Schmerzen der Gottesmutter betrachtet, wird feststellen, dass sie immer an das Leiden Jesu gebunden sind.

Es ist das Leiden ihres Sohnes, der Schmerz Gottes, der ihr Herz berührt und verwundet. Maria erduldete alle Beleidigungen und Schmähungen, die ihr und Jesus galten. Sie ertrug es, ihren Sohn verfolgt zu wissen und teilte mit ihm die Qualen seines Martyriums: die Geißelung, den Kreuzweg und den Kreuzestod. Auf diesem letzten Weg hat sie ihn in seinem Leiden nicht allein gelassen. Tapfer und mutig ist sie ihm nachgefolgt bis unters Kreuz – bis in sein Grab. Wohl keine andere Frau hat gelitten, was sie für uns gelitten hat. Und zu allem hat sie vertrauensvoll ihr „Fiat“ gesprochen.

In der vor uns liegenden Fastenzeit sind wir besonders eingeladen, uns auch den Leidensweg Mariens vor Augen zu halten. Wir dürfen dies in großer Dankbarkeit ihr gegenüber tun, denn sie ist auf diesem Weg der bedingungslosen Hingabe nicht nur zur Miterlöserin geworden, sondern auch unsere Mutter, die fähig ist, auch unsere Wege mitzugehen und unter unserem Kreuz als Trösterin und Helferin zu stehen.

Einige Gedanken dazu können Sie hier nachlesen. Beten und betrachten wir die Geheimnisse dieses Rosenkranzes, wie auch des Schmerzhaften Rosenkranzes, gerne und oft, damit wir, wie P. Pio es wünschte, die schmerzhafte Mutter nicht vergessen und ihre Schmerzen auch in unsere Herzen eingegraben sind, damit wir ebenso von dieser hingebenden, aufopfernden Liebe zu Gott und den Menschen entflammt werden.