Statue der Gottesmutter
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Spendung der Krankensalbung (16.02.2012)

Am 11. Februar beging die Kirche den Welttag der Kranken. Aus diesem Anlass bestand heute in unserem Haus die Möglichkeit zum Empfang der Krankensalbung, welche ab 17 Uhr auf den Stationen allen Patienten, die darum baten, gespendet wurde.

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei den Priestern für diesen Dienst an den Kranken und Sterbenden, den sie nicht nur heute sondern das ganze Jahr über zu jeder Tages- und Nachtzeit in unserem Krankenhaus mit großer Treue verrichten. Nach der Abendmesse konnten auch die Gottesdienstbesucher dieses Sakrament der Heilung empfangen.

Bei der Krankensalbung möchte sich Jesus Christus in besonderer Weise mit dem kranken Menschen verbinden, um seine Seele wieder zu stärken, damit auch sein Körper wieder gesunden kann. Jesus möchte den an Leib und Seele Leidenden wieder aufrichten.

In Lukas 4,40 erfahren wir, dass die Kranken zu Jesus gebracht wurden, damit er ihnen wieder Gesundheit schenke. Und es heißt: „Er legte jedem Kranken die Hände auf und heilte alle.“

Im Jakobusbrief (5,14-15) werden die Kranken dazu aufgefordert, die Ältesten der Gemeinde zu rufen, damit diese ihnen die Hände auflegen, für sie beten und mit Öl salben. Zu diesem Dienst ist ausschließlich der Priester gerufen, der den Kranken diese Salbung „in Persona Christi“ spendet. Durch das Aufrichten des Geistes und der Seele will dieses Sakrament vor allem auch den Glauben des Kranken stärken.

Krankensalbung

In Lourdes sehen wir, dass Gott nicht alle Menschen heilt, die darum bitten. Aber viele Gläubige, die körperlich nicht geheilt wurden, haben an der Quelle in der Grotte von Massabielle Trost und Stärkung in ihren Leiden erfahren oder überhaupt erst zu Gott gefunden, der die Freude ihres Lebens wurde. Nur Gott alleine weiß, was für den einzelnen Menschen im Blick auf die Ewigkeit wirklich gut ist. Vertrauen wir ihm auch dann, wenn er nicht entsprechend unserem Glauben, Hoffen und Flehen handelt. Er meint es immer gut mit uns. Und er liebt es, uns zu trösten.