Statue der Gottesmutter
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Tag des Gott geweihten Lebens (02.02.2009)

In unserer Gebetsstunde durften wir Gott loben und preisen für das Geschenk unserer Erwählung in seine engere Nachfolge, zu einem Leben, das Ihm geweiht ist. Wir machten uns von Neuem bewusst, wie groß die Liebe und Gnade ist, mit der Er unsere Berufung in die Kongregation der Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis begleitet.
„Gemeinsam seid ihr stark“, erinnerte uns unser Spiritual. In Gemeinschaft aller Personen des Gott geweihten Lebens dürfen wir als Glieder des Leibes Christi durch unseren Gottesdienst, im Besonderen auch durch das Gebet, zum Aufbau Seiner Kirche beitragen und als Schwesterngemeinschaft Zeugnis für die Liebe Gottes geben.

Jesus ruft zur Nachfolge

Wie die Apostel im Evangelium (Markus 1,14-20) werden zu allen Zeiten immer wieder einige Jesus nachfolgen in besonders radikaler, nach außen hin auffallender Weise. Priester oder Ordensleute zeigen durch ihre - rein menschlich unverständliche - Lebensweise, dass sie sich ganz auf Gott einlassen wollen. Sie setzen nicht nur mit Worten, sondern mit ihrem ganzen Leben fort, was Jesus begonnen hat: Sie verkünden das Evangelium, bezeugen die nahe gekommene Herrschaft Gottes und fordern zur Umkehr auf.

Zur Nachfolge, zum Leben mit Jesus sind aber nicht nur sie, sondern alle aufgefordert, die sich von ihm angesprochen wissen und bei ihm die Fülle des Lebens finden wollen. Auch wenn sie äußerlich keinen Ortswechsel vornehmen und bei ihren Angehörigen bleiben: Sie sind eingeladen, ja aufgefordert, die Nähe Gottes zu suchen im Gebet und nach seiner Weise zu leben im Alltag.

(Entnommen aus: Kalenderblatt, Bernhard Ehler)