Statue der Gottesmutter
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Fastenzeit - eine Zeit der Gnade (03.03.2010)

„CARPE DIEM“ – Nütze den Tag, nütze diese Gnadenzeit!

Im Laufe eines Kirchenjahres gibt es Zeiten, die uns in besonderer Weise zu einem großen Fest hinführen wollen. Ein solcher Zeitabschnitt ist die Fastenzeit. Jedes Jahr aufs Neue möchte uns diese Zeit helfen, zu Gott umzukehren, damit wir, versöhnt mit Gott und den Menschen, das Osterfest begehen können.

Beim Eingang auf der Rückseite des Spitals befindet sich eine Wandtafel, die dem Kirchenjahr entsprechend, gestaltet ist.

Derzeit lesen wir auf dieser Tafel: „CARPE DIEM“. Das ist ein viel strapazierter Ausspruch, der meistens dazu auffordert, den Tag zu nützen, um es sich gut gehen zu lassen.

„NÜTZE DEN TAG“ und „NÜTZE DIESE ZEIT“ meinen auch wir.

Gott schenkt uns allen diese Gnadenzeit. Nützen wir das Angebot Gottes. Kehren wir von ganzem Herzen um, bereuen wir unsere Sünden, gehen wir zur Beichte.

Kurze Texte aus den Evangelien der Fastensonntage laden uns zur Besinnung ein.

Wir lesen am 2. Fastensonntag: Das ist mein geliebter Sohn, auf IHN sollt ihr hören. Das ist eine klare Aussage. Wir können sie für unser Leben annehmen oder ablehnen. Das Wort Gottes als Wegweiser für das eigene Leben zu nehmen bedeutet, sich von Gott führen zu lassen, auf seinen Willen zu hören, seinen Willen zu tun. Möglich ist das jedem, der auf Gott vertraut, der glaubt, dass Gott ein liebender Vater ist, dessen Pläne für das Leben jedes Menschen gut sind.

Der 3. Fasten Sonntag mahnt uns schon eindringlicher: Kehrt um, denn das Himmelreich ist nahe. Umkehr, Beichte und Versöhnung schenken uns einen inneren Frieden und eine Form von Glückseligkeit, die uns tatsächlich den Himmel erahnen lässt. Zugleich bringen sie uns Gott und dem Himmelreich ein Stück näher.

„CARPE DIEM! KEHR UM ZU GOTT!“

Wandtafel_Fastenzeit 2010