Statue der Gottesmutter
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Weihnachtssingen und Christmette (24.12.2011)

Die Feier des Heiligen Abends begannen wir um 20 Uhr mit dem gemeinsamen Gebet des Rosenkranzes in unserer festlich geschmückten Kapelle. Bei weihnachtlicher Musik und besinnlichen Texten konnten sich die Gottesdienstbesucher ab 20:30 Uhr auf die Feier der Christmette einstimmen. Die Heilige Messe begann um 21 Uhr mit dem feierlichen Einzug des Jesuskindes, getragen vom Hauptzelebranten Prälat Rupert Kroisleitner CRSA.

Die Geburt Jesu fand bekanntlich zu einer anderen als der uns heute geläufigen Zeitzählung statt. Diese verschiedenen Jahreszahlen sind in den ersten Schriften der Christen, im römischen Martyrologium, aufgezeichnet. Deshalb verkündeten die beiden Kantorinnen die Geburt Jesu, hineingestellt in die damalige Zeitberechnung, und vermittelten sie auf diese Weise als geschichtliche Realität. Bei der Verkündigung, dass Christus geboren ist, zeigte Herr Prälat Kroisleitner allen das Jesuskind, das er anschließend in die Krippe vor dem Altar legte.

In der Predigt ging Prälat Kroisleitner auf die Krippenlegung ein: „Wir haben das Jesuskind bewusst in die Krippe gelegt, um die Ankunft des göttlichen Kindes nicht zu vergessen. Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden, damit wir diesem Gott begegnen können, in unserem Inneren Ermutigung, Stütze und Kraft empfangen, und auf diese Weise erfahren: Mein Tun und Wirken ist hineingenommen in Gott, weil er zu uns gekommen ist." Weil „die Welt und unser Leben durch Jesus leuchtend und transparent auf Gott hin wird", meinte Herr Prälat Rupert, „können sich auch unser Tun und unsere Einstellungen auf Gott hin bewegen." Mit dem Blick auf das Christkind, das Mensch gewordene Wort Gottes, möge dies uns und der ganzen Menschheit immer besser gelingen.