Statue der Gottesmutter
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Wir gratulieren unseren Jubilarinnen (09.05.2013)

Für uns gab es heute einen besonderen Grund zum Feiern. Gemeinsam mit unseren Professjubilarinnen dankten wir Gott in einer festlichen Messe dafür, dass er Sr. Isabella Matschinegg (60 Jahre), Sr. Floriana Richter (60 Jahre), Sr. Bernadette Postl (60 Jahre) und Sr. Gabriela Pötz (50 Jahre) in unsere Gemeinschaft gerufen hat.

Wir danken auch unsern Mitschwestern für ihren treuen Dienst in und an der Gemeinschaft, für ihren unermüdlichen Einsatz für das Reich Gottes. Möge Gott ihnen weiterhin Kraft und Freude auf ihrem Lebensweg sein.

Dem Festgottesdienst, bei dem einige Jubilarinnen auch ihre Profess erneuerten und Sr. Mirjam Schmedler ihre Profess erstmals auf drei Jahre ablegte, stand P. Dr. Bernhard Vosicky OCist vor, der über das Gleichnis der klugen Jungfrauen predigte.

Die Jubilarinnen trügen gleich den klugen Jungfrauen die brennenden Lampen in ihren Händen: „Mit diesen brennenden Lampen in euren Händen erwartet ihr den Bräutigam Jesus Christus, den Sohn des lebendigen Gottes.“

Er würdigte ihren Dienst und Einsatz für die Kirche mit den Worten: „Ihr wart bereit 50, ja 60 Jahre … immer wieder zu beten und zu opfern für die Kirche, euch einzusetzen für alte und kranke und leidende Menschen; ihr wart bereit ein Gott geweihtes Leben im Kloster zu führen, unermüdlich, rastlos im Einsatz.“

Weiters stellte er fest: „Liebe Schwestern, in 60 Jahren und in 50 Jahren haben sie erkannt, dass es ein tragendes Felsenfundament gibt, … hier im Marienkrankenhaus von den Schwestern der Unbefleckten Empfängnis. Einen Felsengrund. Und ihr habt euer Haus auf Felsen gebaut: Auf dem Felsen des Evangeliums und auf dem Felsen der Kirche, der Lehre der Kirche. Und dieser Fels ist stark, unerschütterlich und fest, der wackelt nicht.“

P. Bernhard wies darauf hin, dass es keine Zeitverschwendung sei, wenn man beim Herrn ist. Es wäre hingegen verlorene Zeit, wenn man nicht bei ihm ist. Die Zeit beim Herrn zu verbringen ist immer „erfüllte Zeit, beglückende Zeit, gotterfüllte Zeit.“

Im „Terminkalender Gottes ist die ewige Hochzeit eingeschrieben“, auf die die Jubilarinnen mit „wachem Herzen“ und „brennenden Lampen“ warten. „Der Bräutigam kommt also nicht, wann die Jungfrauen es wollen, sondern wann er will.“, hielt P. Bernhard fest und führte weiter aus: „Im Jahr des Glaubens ist es wichtig, diese Flamme, diese Lampe des Glaubens wach zu halten, … mit der wir dem Bräutigam entgegen gehen. Das Leben in dieser Welt ist eine Zeit des Wartens, des aktiven Wachseins, des Glaubens auf das zukünftige Leben im Himmel, dem festlichen Mahl, dem Leben des Einsseins mit Gott.“