Statue der Gottesmutter
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Mit der Mutterschaft, die Gott der Frau in wahrsten Sinn des Wortes in den Schoß gelegt hat, hat Gott etwas so Wunderbares geschaffen, dass er über das Wunder der Mutterschaft auch seinen Sohn zu uns gesandt hat.

In Maria hat Jesus dieselbe Erfahrung gemacht, die ausnahmslos alle Menschen machen: das Heranwachsen in einer geschützten Umgebung, die Wärme und Geborgenheit vermittelt. Auch Jesus, der sich als Brot des Lebens später selbst an die Menschheit verschenkt hat, hat sich anfangs ausschließlich von Maria ernährt.

Geistlicher Weise will uns Maria auch Nahrung sein. Sie ernährt uns mit dem, was in ihrem Schoß gewachsen ist: Mit Christus, der sich uns schenkt im eucharistischen Mahl. Sie ist nicht nur die Gebärerin und Ernährerin Christi, sie ist auch die geistliche Gebärerin und Ernährerin unserer Seelen. Sie reicht uns die Muttermilch ihrer Liebe und das Brot des Lebens, das Christus ist.

Sie hat uns in Christus geboren als den einen Leib, der die Kirche ist und dessen Haupt ihr Sohn ist. Wir haben also allen Grund, am Muttertag nicht nur der leiblichen Mutter zu danken, sondern auch unserer himmlischen Mutter unsere Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken. Denn eines haben Kinder und Mütter gemeinsam: Sie haben dieselbe Mutter: Maria! Und sie sind Geschwister im Herrn.

Allen Müttern wünschen wir Gottes Segen für ihr mütterliches Wirken!

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