Statue der Gottesmutter
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"Der Rosenkranz ist die stärkste Hilfe!"

Dass wir mit dem Rosenkranz siegreich sein können, zeigt ein Beispiel, das uns von Sr. Lucia dos Santos bekannt ist: „1975 wäre es in Portugal beinahe zu einem Bürgerkrieg gekommen. Sr. Lucia bat die Gottesmutter um Hilfe. Sie sagte, wenn 1 Million Menschen in Portugal den Rosenkranz beteten, wird sich die Revolution auflösen, was dann nach wenigen Tagen schon geschah.“

Marija Pavlovic-Lunetti erklärte einmal: „Der Rosenkranz ist die stärkste Hilfe! Ohne, dass die Muttergottes uns das je gesagt hätte, war uns klar, dass es das Gebet ist, das ihr am kostbarsten, am teuersten ist. Sie hat gesagt: „Die Waffe gegen den Satan ist der Rosenkranz!… Schon in den ersten Tagen, als wir auf den Erscheinungsberg gegangen sind, da hat Maria gesagt: „Geht in die Felder in der Nähe eurer Häuser. Betet, und ich werde kommen.“ Und sie ist gekommen, sie ist erschienen. Wir haben den Rosenkranz gebetet, und sie hat sich sehr gefreut, weil wir den Rosenkranz für ihre Anliegen gebetet haben … Der Rosenkranz ist eine viel stärkere Waffe als eine Atombombe. Das haben wir erfahren dürfen.“

Für den Rosenkranz braucht man keine großen Voraussetzungen. Selbst kleine Kinder können ihn schon beten – wenn man sie beten lehrt. Zudem ist der Rosenkranz fast überall einsetzbar – denn seine zehn Finger hat man immer bei der Hand. Sind diese nicht frei, kann man den Rosenkranz auch mit den 9 Chören der Engel beten, wobei man bei jedes Ave Maria mit einem Engelschor betet und das letzte mit allen 9 Chören. Das ist eine alte Zähltechnik, die von unseren früheren Mitschwestern verwendet wurde, wenn sie die Hände bei der Arbeit nicht frei hatten. Eine andere Variante ist die, bei der man Maria mit jedem Ave grüßt: 1000 Mal Gegrüßt seist du, Maria…“ Beim letzten Ave grüßt man die Gottesmutter 10000 Mal.

Sofern man nicht geistig gefordert ist, kann der Rosenkranz auf diese Weise bei sehr vielen Arbeiten gebetet werden. Dieses Gebet ist eine Hilfe, um den biblischen Auftrag „betet zu jeder Zeit“ zu erfüllen.

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Sr. Lucia aus Fatima

Seit die Jungfrau Maria dem Rosenkranz eine solche Macht verliehen hat, gibt es weder ein materielles noch ein geistiges, weder ein nationales noch ein internationales Problem, das man nicht mit dem Rosenkranz und unseren Opfern lösen könnte!“

 

Bitte für uns, Königin des Rosenkranzes

Heilige Mutter Christi und der Kirche,
wir kommen zu dir und betrachten den Rosenkranz:
Gib, dass wir anhand der heiligen Geschehnisse
die Geheimnisse des Heiles erwägen
und so Licht über das Geheimnis unseres Lebens empfangen.

Heilige Maria, Mutter der Freude,
Frau des „Ja“, lehre uns den Plan Gottes,
wie du, für unser Leben anzunehmen.
Besuche unsere Häuser wie das der Elisabeth,
und schenke uns die lebendige Gegenwart des Herrn.
Lass deinen Sohn ständig in uns geboren werden,
und mit ihm stelle uns dem Gott des Heils vor
im heiligen Tempel, der die Kirche ist.

Heilige Maria, Mutter des Lichtes,
gib, dass wir von der Taufe Jesu im Jordan glauben,
dass er „der geliebte Sohn des Vaters“ ist.
Schenke uns, die du in Kana die Zeit vorweggenommen hast,
die Ankunft des Reiches Gottes anzunehmen.

Heilige Maria, Mutter der Schmerzen,
lehre uns den Mut, bei Christus zu stehen
auch in der Stunde der Angst und der Prüfung.
Gib, dass wir durch seine Wunden von ihm geheilt werden.
Gewähre uns deine Treue beim Kreuz,
damit wir uns schließlich durch seinen Tod
am Geschenk seines Lebens erfreuen.

Heilige Maria, Mutter der Herrlichkeit,
gib, dass wir glauben, dass der Gekreuzigte und Auferstandene
der Erste ist unter denen, die auferstehen werden.
Schenke uns die Hoffnung, dass auch wir zum Ort auffahren werden,
der denen bereitet ist, die ihm nachfolgen.

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So lernen wir Jesus täglich besser kennen

 

Denn der Rosenkranz soll keine fromme Übung bleiben. Er erfordert unser aktives Einlassen auf die Geheimnisse, die wir beim Wiederholen der Ave Maria betrachten. So wird klar, dass es sich bei diesem Gebet um ein auf Christus zentriertes Beten handelt. Maria will damit den Blick nicht auf sich selbst richten sondern immer auf Jesus. Deshalb hat sie bei so vielen Erscheinungen den Rosenkranz als Heilmittel für die Welt und für die Lösung aller Probleme erbeten.

 

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Aber warum heilt der Rosenkranz die Welt?

 

Weil wir auf Christus schauen. Dieser Blick auf ihn wandelt uns. Denn was wir anschauen, das werden wir. Im Apostolischen Schreiben „Rosarium Virginis Mariae“ erklärte Johannes Paul II.: „Mit dem Rosenkranz geht das christliche Volk in die Schule Mariens, um sich in die Betrachtung der Schönheit des Antlitzes Christi und in die Erfahrung der Tiefe seiner Liebe einführen zu lassen.“

Wenn unser Blick auf den fällt, der uns liebt, so werden wir zu Geliebten. Umso mehr wir seine Liebe wahrnehmen, umso mehr werden wir uns selbst als von Gott geliebte Menschen erfahren. Und diese Erfahrung ändert uns, verändert unsere Ausstrahlung und unser Auftreten, unser Denken und Handeln.

 

Wer den Rosenkranz ernsthaft betet, mit dem Hintergrund, sich ganz auf das Liebestun Christi einzulassen, wird dadurch gewandelt und begegnet der Welt zunehmend im Frieden und in der Liebe Christi.

 

Mutter  Teresa sagte einmal: „Versuche Gott zu lieben und verlange danach, ihn zu finden.“ Im Rosenkranz werden wir Jesus finden, wenn wir uns nicht dem monotonen Gebet hingeben, sondern uns wachsam mit den Geheimnissen befassen. Das erfordert eine geistige Anstrengung, soll es nicht ein sinnloses „herunterleiern“ aneinandergeketteter Gebete werden.

Den Rosenkranz muss man auskosten und dazu müssen wir aktiv sein. „Suche Gott nicht in fernen Ländern. Dort ist er nicht. Er ist ganz nahe: Er ist in dir.“, mahnt uns Mutter Teresa. Beim Rosenkranzgebet muss unser Herz zu einer Rose werden, die Christus in sich trägt.

 

 

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Ein Herz, in dem Christus wohnt, verströmt den lieblichen Duft einer Rose.

Ein weiteres Element, das beim Rosenkranzgebet wirksam wird, ist die Bindung des Gebets an bestimmte Anliegen. Gott erhört den Rosenkranz in dem gewählten Anliegen. Das können ganz persönliche Bitten sein, oder auch jene Anliegen, die uns die Gottesmutter beispielsweise in Guadalupe im Zusammenhang mit dem Mantelapostolat gegeben hat.

Neben diesen Anliegen soll der Rosenkranz auch fruchtbar werden für uns selbst, indem er mit einer Bitte um eine bestimmte Tugend verbunden wird, die wir mit dem Rosenkranz oder dem einzelnen Gesätzchen erlangen wollen. Der heilige Ludwig Maria Grignion machte darauf aufmerksam, dass das Unterlassen dieser Aufopferung und das damit verbundene (relativ) absichtslose Beten der einzelnen Geheimnisse als großes Übel und als Ursache, warum der Rosenkranz oft wenig verändernde Wirkung entfaltet.

Als Beispiel sei hier die Aufopferung des Gesätzchens „Jesus, der von den Toten auferstanden ist“ angeführt:

Aufopferung vor dem Gesätzchen

Wir opfern dir auf, Herr Jesus Christus, dieses Gesätzchen zu Ehren deiner siegreichen Auferstehung und bitten dich durch dieses Geheimnis und die Fürsprache deiner heiligsten Mutter um unerschütterlichen Glauben.

Bitte nach dem Gesätzchen

Die Gnaden des Geheimnisses deiner Auferstehung mögen in unsere Seelen herabsteigen und uns mit unerschütterlichem Glauben erfüllen.

 

Sehr gut erklärt ist diese Gebetsweise beim „Biblischen Rosenkranz“, der eine alte Form des Rosenkranzgebetes ist, die vereinzelt wieder neu belebt wird und sehr hilfreich ist, wenn man die Betrachtung einüben möchte.

Informationen und Gebetsanleitungen zu den einzelnen Rosenkränzen finden Sie unter https://www.biblischer-rosenkranz.at/ .

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Bedingungen für einen vollkommenen Ablass

Das Rosenkranzgebet ist unter den gewöhnlichen Bedingungen

·        Beichte verbunden mit vollkommener Abkehr von jeder Sünde
gültig etwa zwei Wochen vorher und nachher für mehrere Ablässe;

·        Kommunionempfang

·        Gebet in Meinung des Heiligen Vaters:
Vater unser, Gegrüßet seist du Maria, Ehre sei dem Vater

mit einem vollkommenen Ablass versehen,

·        wenn es in einer Kirche, in einer öffentlichen Kapelle oder in Gemeinschaft gebetet wird.

·        Es genügt ein Drittel des Rosenkranzes zu beten (fünf Geheimnisse), ohne Unterbrechung.

·        Das mündliche Beten muss von der geistlichen Betrachtung begleitet sein.

Werden nicht alle Bedingungen erfüllt, gewinnt man einen Teilablass.

Aus „Rosarium Virginis Mariae“:

In der Betrachtung der Rosenkranzgeheimnisse schöpft der Gläubige Gnade in Fülle, die er gleichsam aus den Händen der Mutter des Erlösers selbst erhält.

 

Der Rosenkranz ist mein Lieblingsgebet.

 

Er ist ein wunderbares Gebet, wunderbar in seiner Schlichtheit und seiner Tiefe.

 

In der Tat ziehen vor dem Hintergrund der Worte des Ave Maria vor den Augen der Seele die wichtigsten Ereignisse des Lebens Jesu vorbei.

 

So bekommt das schlichte Gebet des Rosenkranzes den Rhythmus des menschlichen Lebens.

 

Den Rosenkranz beten ist tatsächlich nichts anderes, als mit Maria das Antlitz Christi zu betrachten.

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Die Mauer von Jericho ging nicht schneller zugrunde nach dem Trompetenton von Josue,
als die falschen Lehren nach einem aufrichtigen Rosenkranzgebet.
Der Setzteich in Jerusalem heilte die Wunden der Leibkranken nicht so schnell wie das Rosenkranzgebet,
welches ein Medikament für die Seelenkranken ist.
(Alfons Liguori)

„Die Familie, die zusammen den Rosenkranz betet,
gibt ein wenig das Klima des Heimes von Nazareth wieder:
sie stellt Jesus in den Mittelpunkt,
sie teilt mit ihm Freud und Schmerz,
sie legt Bedürfnisse und Vorhaben
in seine Hände,
von ihm schöpft sie
Hoffnung und Kraft
für den Lebensweg.“

 

Johannes Paul II.

Polens Primas, Kardinal Stefan Wyszyński, hegte wie sein Landsmann Wojtyła, eine ebenso innige Verehrung gegenüber der Gottesmutter und dem Rosenkranz. Einige nachfolgende Zitate bezeugen dies: „Der Rosenkranz ist die Sicherheitskette auf den spitzen Felsen der Berghöhen. Man soll an keinem Geheimnis anhalten. Man muss weiter klettern, denn die Blüte des Lebens ist erst auf dem Gipfel…

Er kann uns in unserem alltäglichen Leben trösten. Wenn viele Probleme vor uns stehen und wir sie nicht lösen können, dann haben wir noch eine Möglichkeit: aus unsern Taschen einen Rosenkranz holen und beten für alle, die in unserer Heimat uns Qual bereiten. Beten wir für diese Leute. Verfluchen hilft nichts. Klatschereien und politische Witze helfen auch nicht. Doch ein Gebet kann helfen. Es ist im Stande die Geister in Bewegung zu setzen und kann den Willen korrigieren…

Leben wir uns mit dem Rosenkranz so zusammen, dass wir ihn immer beten, dass wir zu ihm ständig wiederkehren, dass wir ihm jede Weile schenken… In unsern Häusern sollten wir die alte Sitte erwecken, in der die ganze Familie den Rosenkranz zum Ende des Tages gemeinsam betete.“

 

Jedes „Gegrüßet seist du Maria“
ist ein Lob der Mutter Gottes.
Es ist wie eine Rose und
in jedem Röslein ist Jesus.

 

Kardinal Stefan Wyszyński
über den Rosenkranz

Um euch noch mehr zu dieser Andacht der großen Seelen zu ermuntern, füge ich noch bei, dass der unter Betrachtung der heiligen Geheimnisse gebetete Rosenkranz:

1. uns unmerklich zur   vollkommenen Erkenntnis Jesu Christi führt,
2. unsere Seelen von der Sünde reinigt,
3. uns über alle unsere Feinde siegreich macht,
4. uns die Übung der Tugenden leicht macht,
5. uns mit der Liebe Jesu Christi entflammt,
6. uns mit Gnaden und Verdiensten bereichert,
7. uns ein Mittel an die Hand gibt, um alle unsere Schulden gegen Gott und die Menschen zu zahlen und endlich
8. uns von Gott alle Arten von Gnaden erlangt.

Hl. Ludwig Maria Grignion von Montfort in:
Der heilige Rosenkranz

Fünfzehn Verheißungen für das Rosenkranzgebet Die allerseligste Jungfrau Maria hat dem heiligen Dominikus die folgenden fünfzehn Verheißungen für das Rosenkranzgebet gegeben

1. Diejenigen, welche meinen Rosenkranz beharrlich beten, erlangen eine besondere Gnade.
2. Ich verspreche jenen, die andächtig den Psalter meines Rosenkranzes beten, große Gnaden und meinen besonderen Schutz.
3. Der Rosenkranz ist ein mächtiger Schild gegen den höllischen Feind; er vernichtet das Laster, verhindert die Sünde und rottet die Irrlehre aus.
4. Der Rosenkranz bewirkt das Wiederaufblühen der Tugend und Werke der Gottseligkeit. Durch ihn wird den Seelen die Fülle der göttlichen Erbarmungen zuteil; indem sie sich von der eitlen Anhänglichkeit an die Güter dieser Welt losschälen, werden sie erfüllt von dem Verlangen nach den ewigen Gütern; viele Seelen werden durch den heiligen Rosenkranz gerettet.
5. Die Seele, welche in rechter Weise durch meinen Rosenkranz ihre Zuflucht zu mir nimmt, geht nicht verloren.
6. Alle diejenigen, welche andächtig den Rosenkranz beten, und dabei die Geheimnisse betrachten, werden vom Unglücke nicht niedergebeugt und vor dem unvorhergesehenen Tode bewahrt bleiben. Sind sie in Sünden, so werden sie die Gnade der Bekehrung erlangen; die Gnade der Beharrlichkeit aber, wenn sie gerecht sind, und sie werden würdig befunden werden des ewigen Lebens.
7. Die Gläubigen, welche eine wahre Andacht zu meinem Rosenkranz haben, werden nicht ohne Empfang der heiligen Sakramente sterben.
8. Ich will, dass jene, die meinen Rosenkranz andächtig beten, während ihres Lebens und im Augenblicke ihres Todes der Fülle göttlicher Erleuchtungen und Gnaden teilhaftig werden sowie der Verdienste der Heiligen Gottes.
9. Jeden Tag befreie ich aus dem Fegfeuer die Seelen, welche in ihrem Leben die Andacht des heiligen Rosenkranzes beharrlich gepflegt haben.
10. Denen, die wahrhaft andächtig meinen Rosenkranz beten, wird im Himmel eine besondere Glorie zuteilwerden.
11. Alles, was man mich vermittels des hl. Rosenkranzes bittet, wird man erhalten.
12. Diejenigen, welche an der Verbreitung meines Rosenkranzes arbeiten, werden in all‘ ihren Nöten meine Hilfe erfahren.
13. Ich habe von meinem göttlichen Sohne die Gnade erlangt, dass alle, welche der Bruderschaft vom heiligen Rosenkranze einverleibt sind, die glückseligen Bewohner des Himmels zu ihren Brüdern und Schwestern haben, während ihres Lebens und in der Stunde ihres Todes.
14. Diejenigen, welche meinen Rosenkranz beten, sind meine bevorzugten Kinder und Brüder Jesu Christi, meines eingeborenen Sohnes.
15. Die Andacht zum hl. Rosenkranz ist ein besonderes Merkmal der Auserwählung.

Imprimatur: Patrick J. Hayes, D.D.; Archbishop of New York, USA.
Diese Verheißungen gelten für die normalen Rosenkranzandachten.