Statue der Gottesmutter
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Seligste Jungfrau

in deiner mütterlichen Güte schau herab auf all deine Kinder!

Siehe die Sorge der Hirten, die fürchten, dass die Herde, die ihnen anvertraut ist,

von schrecklichem Unheil heimgesucht werde.

Siehe die Angst so vieler Menschen, der Väter und Mütter,

die besorgt über ihr und der Ihren Los, von bitterem Kummer gequält werden.

Stimme die Kriegführenden um und schenke ihnen «Gedanken des Friedens».

Mache, dass Gott, der das Unrecht bestraft, seine Barmherzigkeit zeigt

und den Völkern die ersehnte Ruhe wiederherstelle

und sie für lange Zeit zu wahrem Wohlergehen führe.

Papst Paul VI.

Der Heilige Vater verweist auf die Worte Johannes Pauls II., der sagte: „Wenn viele den „Traum” von einer Welt des Friedens teilen und der wertvolle Beitrag von Migranten und Flüchtlingen geschätzt wird, dann kann die Menschheit mehr und mehr zur Familie aller und unsere Welt zum wahren „gemeinsamen Haus” werden.”

Den vier Eckpfeilern des nötigen Handelns in der Flüchtlings und Migrationsfrage fügte der Papst jeweils ein Schriftwort bei:

AUFNEHMEN: „Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt!” (Hebr 13,2)

SCHÜTZEN: „Der Herr beschützt die Fremden, er hilft auf den Waisen und Witwen” (Ps 146,9).

FÖRDERN: Die Heilige Schrift lehrt: Gott “liebt die Fremden und gibt ihnen Nahrung und Kleidung”. Deshalb mahnt sie: “Auch ihr sollt die Fremden lieben, denn ihr seid Fremde in Ägypten gewesen” (Dtn 10,18-19).

INTEGRIEREN: „Ihr seid also jetzt nicht mehr Fremde und ohne Bürgerrecht, sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes” (Eph 2,19).

Zuletzt führt uns Papst Franziskus eine Heilige vor Augen: die heilige Franziska Xaviera Cabrini, die 2017 ihren hundertsten Todestag hatte.

„Diese kleine großartige Frau, die ihr Leben dem Dienst der Migranten widmete und dann ihre Patronin im Himmel wurde, hat uns gelehrt, wie wir diese unsere Brüder und Schwestern aufnehmen, beschützen, fördern und integrieren können. Auf ihre Fürsprache möge der  Herr uns allen gewähren, diese Erfahrung zu machen: „Die Frucht der Gerechtigkeit wird in Frieden für die gesät, die Frieden schaffen.”

Wir wünschen allen ein gesegnetes und gnadenreiches Jahr 2018!

Ihre Vorauer Marienschwestern