Statue der Gottesmutter
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Aschermittwoch (17.02.2021)

Der erste Tag der Fastenzeit ist der Aschermittwoch. Sein Name rührt daher, weil an diesem Tag die Asche der Palmzweige vom Palmsonntag des vergangenen Jahres gesegnet wird. Anschließend wird diese Asche den Gläubigen vom Priester oder Diakon mit den Worten: „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst“ auf das Haupt gestreut oder ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet.

Die Spendung des Aschenkreuzes ist ein Ritus der Umkehr, der Erneuerung des geistlichen Lebens. Asche gilt als Symbol der Vergänglichkeit, der Reue und Buße. Sie ist auch ein Sinnbild für die Reinigung der Seele, weil Asche früher als Reinigungsmittel verwendet wurde. Das Fasten ist seit jeher ein Akt, der die Umkehr- und Bußbereitschaft des Menschen unterstreicht und die Buße ein Stück weit in die Tat umsetzt und auf die Hinwendung zu Gott vorbereitet.

Aus diesem Grund ist der Aschermittwoch – wie auch der Karfreitag – ein strenger Fast- und Abstinenztag mit einmaliger Sättigung und Verzicht auf Fleisch. Die Abstinenz von Fleisch ist nicht nur auf die Fastenzeit beschränkt. Jeder Freitag ist, sofern er kein kirchlicher Feiertag ist, ein Abstinenztag, weil er an den Tod unseres Herrn Jesus Christus erinnert.