Statue der Gottesmutter
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Rückblick auf das Pöllauer Jugendtreffen (19.07.2015)

Das Jugendtreffen in Pöllau fand heuer von 14. bis 19. Juli 2015 zum 24. Mal unter dem Motto „Eine Reise ins Herz Gottes“ statt.

Über 400 Jugendliche aus allen österreichischen Bundesländern, einige waren sogar aus Deutschland und sogar aus Ungarn und Polen angereist, haben die Reise nach Pöllau angetreten, um zu erfahren, wie sich eine Reise ins Herz Gottes vollzieht.

Am letzten Tag konnten die Jugendlichen selbst zu Wort kommen und sich mit den anderen Teilnehmern austauschen, wie die Beziehung mit dem Herrn im Alltag aufrecht erhalten werden kann. Ein junger Mann gab den wertvollen Tipp, dass man beim Aufwachen zuallererst an Jesus denken solle, den ersten Gedanken Gott schenken solle und ihm so den bevorstehenden Tag anzuvertrauen, statt ihn missmutig zu beginnen und von vornherein mit negativen Gedanken zu belegen.

Bei der Fußwallfahrt auf den Pöllauberg regnete es zuerst heftig, doch nach einem kräftigen Lobpreis klärte sich der Himmel und die traditionelle Prozession konnte, abgekühlt durch den Regen, bei angenehmer Temperatur stattfinden.

Wir konnten hier beim Pöllauer Jugendfest für einige Tage intensiv erfahren, dass die Kirche jung ist und eine Verheißung für die Zukunft hat. Viele junge Priester und Ordensleute gaben Zeugnis, dass Christus auch heute Menschen ganz persönlich ruft  und dass Gott glücklich macht. Die Freude an Gott und durch Gott kam in den strahlenden Gesichtern zum Ausdruck. Neben berührenden und vertiefenden Vorträgen gab es für die Jugendlichen die Möglichkeit, in Workshops ihre Kreativität einzusetzen. Nicht nur die Kreativität der Jugendlichen beindruckte uns, auch ihre innere Reife war erstaunlich. Neben dem großen geistlichen Angebot blieb auch genügend Zeit für Austausch und sportliche Betätigungen.

Das Gebet, Morgenlob und heilige Messe gaben den Teilnehmern eine feste Struktur. Aber wovon lebt das Jugendtreffen? Von der Anbetung! Während des gesamten Jugendtreffens war das Allerheiligste im Anbetungszelt ausgesetzt, wo man sich zum Gebet zurückziehen konnte. Das innere Gebet, das Verweilen vor Gott, sowie die Vorträge über die Beichte, boten eine intensive Möglichkeit, sich auf eine gute Beichte, auf die Versöhnung mit Gott, vorzubereiten.

Unzählige junge Menschen wurden beim Abend der Barmherzigkeit und beim Heilig-Geist-Abend tief berührt und reich beschenkt. Nicht zuletzt auch unsere beiden Novizinnen und unsere vier Kandidatinnen, die beim Jugendfest teilnahmen und teilweise schwer im Einsatz für die Jugendlichen waren. Ihre Erzählungen über diese intensive Woche schlossen sie mit dem einhelligen Statement: „Für uns steht fest, dass wir auch nächstes Jahr wieder dabei sein möchten!“ Wir wünschen es ihnen und der österreichischen Jugend.