Statue der Gottesmutter
Menü

Frühlingserwachen (17.03.2014)

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen zieht es viele wieder vermehrt ins neu aufkeimende Grün. Man spürt förmlich, wie das Leben wieder kommt. Das Warten hat ein Ende, nun dürfen sich unsere Augen wieder satt sehen an der Schönheit der zum Blühen erwachenden Schöpfung. Die Lust am Leben steigt und damit der Durst nach dem, was uns Leben verheißt. Nicht jedes erfrischende Getränk hält seine Versprechungen. Oft macht es Durst nach mehr oder es schadet uns sogar. Jesus allein besitzt jenes reine, unverfälschte Wasser, das nicht mehr durstig macht. (Joh 4,1ff) Der Quell des Lebens dringt direkt aus seinem verwundeten Herzen, das geöffnet für uns, die nie versiegende Quelle seiner Liebe preisgibt. Für uns, ein Volk von Sündern, ließ er sein Herz gewaltsam mit einer Lanze durchstoßen, just zu jener Zeit, in der auch in der Natur das Leben wieder neu aufbricht. Mit seinem Kreuzestod hat für die ganze Menschheit ein neues Leben begonnen: Das Tor zum ewigen Leben, zum wahren Paradies, wurde uns mittels seines Opfertodes eröffnet.

Wenn wir unseren Geist zu Gott erheben, so werden wir befähigt zu erkennen, dass uns der Frühling die Botschaft von Gottes unbeschreiblicher Liebe zu jedem seiner Geschöpfe bringt. Jede Blütenknospe, die sich unter den warmen strahlen der Sonne öffnet, erinnert daran, wie sich Christus für uns das Herz hat öffnen lassen, um uns an der Herrlichkeit des Himmels teilhaben zu lassen. Gerade nach der kargen Winterzeit sind wir sehr feinfühlig für das aufkeimende Leben in der Natur, welche uns von der unausschöpflichen Liebe unseres Schöpfers erzählt und zu ihm hinführen will. Nützen wir diese verstärkte Sensibilität und öffnen wir unser eigenes Herz für ihn, der uns über alle Maßen liebt!