Statue der Gottesmutter
Menü

Trauermette (07.04.2012)

Am Karfreitag und Karsamstag beteten wir jeweils um 5:30 Uhr in unserer Kapelle die Trauermette. Sie ist eine besondere Form des Stundengebetes an diesen beiden Tagen.

Der Name „Mette" leitet sich von „matutin" ab, dem klösterlichen Stundengebet am frühen Morgen. Unser gemeinsames Gebet ist eine besonders feierliche Form der Lesehore und der Laudes an diesen beiden Tagen. Die Reihe der Psalmen - besonders Psalm 22: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen" - eröffnet dem Beter das Leiden Jesu. In der Erinnerung an die Passion Jesu dürfen wir mit ihm betrachtend den Weg vom bitteren Schmerz zur Hoffnung hin gehen. Es ist der Weg Israels, der Weg Jesu und auch der Weg jedes leidenden Menschen.

Am Karsamstag, dem stillsten Tag im Jahr, klingt die Hoffnung auf die Auferstehung in der Trauermette an, wenn es in der Lesung aus den Klageliedern heißt: „Die Huld des Herrn ist nicht erschöpft, sein Erbarmen ist nicht zu Ende.“