Statue der Gottesmutter
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Gebet der heiligen Sr. Faustyna Kowalska

O mein süßester Meister, gütiger Jesus, ich schenke dir mein Herz und du kleide und forme es nach deinem Wohlgefallen.

O unbegreifliche Liebe, ich öffne den Kelch meines Herzens vor dir wie eine Rosenknospe sich dem frischen Tau öffnet.

Der Duft der Blüte meines Herzens ist allein dir bekannt. Mein Bräutigam, möge der Wohlgruch meines Opfers dir angenehm sein.

Unsterblicher Gott, meine ewige Wonne, schon hier auf Erden bist du mein Himmel. Möge jeder Schlag meines Herzens zu einer neuen Hymne deines Lobes werden, o Heilige Dreifaltigkeit.

Hätte ich so viele Herzen, wie Wassertropfen im Ozean, wie Sandkörnchen auf der ganzen Erdkugel – ich würde sie dir alle opfern, o meine Liebe, du Schatz meines Herzens.

Wem ich auch im Leben begegne, den will ich dafür gewinnen, dich zu lieben, o mein Jesus, meine Schönheit, meine Rast, mein einziger Meister, Richter, Erlöser und Bräutigam zugleich!

Ich weiß, dass eine Benennung die andere mildert. Alles habe ich in deine Barmherzigkeit gelegt. (TB 1064)

Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden. (Mt 9,37)

Papst Benedikt XVI. wies in seiner Botschaft zum 43. Weltgebetstag um geistliche Berufungen auf die Notwendigkeit hin, für das Geschenk geistlicher Berufungen zu beten: „Eingedenk dessen, was Jesus uns ans Herz gelegt hat: »Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden« (Mt 9,37), spüren wir sehr deutlich die Notwendigkeit, für die Berufungen zum Priestertum und zum geweihten Leben zu beten. Es ist nicht überraschend, daß es dort, wo mit Hingabe gebetet wird, viele Berufungen gibt.

Die Heiligkeit der Kirche hängt wesentlich von der Vereinigung mit Christus und von der Öffnung gegenüber dem Geheimnis der Gnade ab, die im Herzen der Glaubenden wirkt. Daher möchte ich alle Gläubigen einladen, eine innige Beziehung zu Christus, dem Meister und Hirten seines Volkes, zu pflegen und so Maria nachzuahmen, die im Herzen die göttlichen Geheimnisse bewahrte und beharrlich darüber nachdachte (vgl. Lk 2,19).

Zusammen mit ihr, die im Geheimnis der Kirche eine zentrale Stellung einnimmt, beten wir:

Gebet um geistliche Berufungen

O Vater, lass unter den Christen viele und heilige Berufungen zum Priestertum entstehen,
die den Glauben lebendig halten und die dankbare Erinnerung an deinen Sohn Jesus bewahren,
durch die Verkündigung seines Wortes und die Verwaltung der Sakramente,
durch die du deine Gläubigen ständig erneuerst.

Schenke uns heilige Diener deines Altars, die aufmerksame und eifrige Hüter der Eucharistie sind,
des Sakraments der äußersten Hingabe Christi für die Erlösung der Welt.

Rufe Diener deiner Barmherzigkeit, die durch das Sakrament der Versöhnung die Freude deiner Vergebung verbreiten.

O Vater, laß die Kirche mit Freuden die zahlreichen Inspirationen des Geistes deines Sohnes aufnehmen
und laß sie – deiner Lehre fügsam – Sorge tragen für die Berufungen zum priesterlichen Dienst und zum geweihten Leben.

Unterstütze die Bischöfe, die Priester, die Diakone, die Menschen des geweihten Lebens und alle in Christus Getauften,
damit sie treu ihre Sendung erfüllen im Dienst des Evangeliums.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Maria, Königin der Apostel, bitte für uns!

(Benedikt XVI., 05.03.2006)