Statue der Gottesmutter
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Chronik impuls:

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Implus 09. Juni 2022
Anbetung als heiliges Erbe
Mutter Barbaras Leben drehte sich um die Eucharistie. Sie wurde zum Dreh- und Angelpunkt ihres Wirkens. Jesus im Allerheiligsten Altarsakrament war ihr Lebensquell. Aus dem Empfang der heiligen Kommunion in der heiligen Messe, wie auch aus der Begegnung mit dem Herrn im Tabernakel, bezog sie ihre ganze Kraft für ihre selbstlose Hingabe an die Menschen, denen sie buchstäblich Tag und Nacht diente durch Werke der Liebe oder durch ihr treues Gebet. Mutter Barbara vermied Zerstreuungen aller Art, stattdessen suchte sie in jeder freien Minute die Stille vor dem Allerheiligsten, um sich zu sammeln und mit Jesus zu vereinen. Zu ihm…
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Implus 26. Mai 2022
Mit ihm steige auch unser Herz empor
„Heute ist unser Herr Jesus Christus in den Himmel aufgestiegen. Mit ihm steige auch unser Herz empor.“ Dazu ruft uns der heilige Autustinus auf und stellt uns die Frage: „Warum mühen nicht auch wir uns so auf der Erde, dass wir durch Glauben, Hoffnung und Liebe, die uns mit ihm verbinden, schon jetzt mit ihm im Himmelreich ausruhen?“  
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Gedenktag Unsere Liebe Frau in Fatima
Die Botschaften von Fatima sind sehr ernste Botschaften, die uns gleichzeitig zeigen, dass wir unser Schicksal selbst in der Hand haben. Gott wird uns helfen, wenn wir den Weg der Umkehr, der Buße gehen. Maria nimmt in Fatima kein Blatt vor den Mund und mutet den Seherkindern das Schauen jener Wirklichkeit zu, auf die wir unabwendbar zu gehen. Was die Kinder in Visionen gesehen haben – Himmel, Hölle, Fegefeuer – ist Lehre der katholischen Kirche, die als die „Letzten Dinge“ gelehrt werden: Himmel, Hölle, Fegefeuer und Gericht. Die Gottesmutter lehrte die Kinder ein Sühne- und Bittgebet, das wir heute am…
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Implus 09. Mai 2022
Ich werde schon für dich beten
Als große Marienverehrerin, die bestrebt war, der Gottesmutter ähnlich zu werden, nahm Barbara Sicharter auch Marias ureigensten Wesenszug an: die Mütterlichkeit. Wie sehr Mutter Barbara von ihren Schwestern als Mutter verehrt und geschätzt wurde, bezeugt auch, dass sie ihre Gründerin und Vorsteherin dieser Gemeinschaft Zeit ihres Lebens als Oberin wählten. So leitete Barbara Sicharter die ständig wachsende Gemeinschaft von der Gründung 1865 bis zu ihrem Tod im Jahr 1905 vier Jahrzehnte lang mit mütterlicher Hand. Sr. Barbara wachte über die Seelen der ihr anvertrauten Schwestern und sorgte sich um sie wie eine Mutter. Dabei fiel ihre Herzensgüte im Umgang mit…
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Mutter mit Leib und Seele
In Maria findet die Menschheit das Urbild der Mutter. Sie war und ist Mutter mit Leib und Seele für alle Menschen aller Zeiten. Dementsprechend groß sind auch die Mutterfreuden und Muttersorgen der Gottesmutter. Was jede leibliche oder geistliche Mutter hier auf Erden mit ihren anvertrauten Kindern im Kleinen erlebt, erfährt Maria im großen Stil. Keine Bindung auf Erden ist so intensiv wie die Mutterbindung. Neun Monate lang ernährt sich das Kind ausschließlich von seiner Mutter. Und nach der Geburt bleibt die Mutter weiterhin ganz und später teilweise die Nahrung des Kindes. So wird das Kind nicht nur von der Mutter…
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Seht zu, ob ihr seine Schafe seid
Am 4. Ostersonntag wird alljährlich das Evangelium vom Guten Hirten gelesen, das diesem Tag auch seinen Namen verleiht. Am Guten Hirten Sonntag betet die Kirche für die geistlichen Berufe, um gute Hirten für das Gottesvolk. Gregor der Große sagte in einer Predigt über Christus, den Guten Hirten: „Seht zu, ob ihr seine Schafe seid. Seht zu, ob ihr ihn kennt, ob ihr das Licht der Wahrheit kennt. Ich sage:  Ihr kennt es nicht durch den Glauben, sondern durch die Liebe. Ich behaupte: ihr kennt es nicht durch eure Gläubigkeit, sondern durch eure Werke.“ Papst Gregor weist auf den 1. Johannesbrief…
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Behüte auch das Gottesvolk, die Kinder dein
Jedes Jahr im Mai ehren wir die Gottesmutter mit sogenannten Maiandachten. Die Kirche ehrt Maria in Liedern als Maienkönigin. Vom Mittelalter an gab es im europäischen Raum den Brauch, das schönste Mädchen der Gegend zur Maikönigin, Maibraut oder Maigräfin zu wählen. Anschließend wurde das Mädchen gekrönt und und versteigert oder einem gewählten Maikönig übergeben. Das Versteigerungsgeld wurde dann auf die anderen Mädchen aufgeteilt, damit sie ihre Aussteuer aufbessern konnten. Die Kirche hat dieses Brauchtum aufgegriffen und Maria, die schönste Frau, die unbefleckt Reine, den Gläubigen als Maienkönigin vor Augen geführt. Dem weltlichen Treiben wurde somit die geistliche Wirklichkeit gegenübergestellt. Maria…
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Implus 17. April 2022
Wahrhaftig auferstanden!
Mit der Osternacht am Karsamstag beginnt die Osteroktav. Volle acht Tage lang feiert die Kirche das größte Fest im Kirchenjahr. Wir dürfen in den Osterjubel einstimmen und uns über die Erlösung freuen, mit der uns Jesus den weg in den Himmel wieder eröffnet hat. „Auferstanden bin ich, und immer bei dir!“, versichert uns Christus, der am Dritten Tag den Tod überwunden hatte; der nach drei Tagen den Tempel des Heiligen Geistes, seinen Leib wieder auferbaut hatte. Es ist nun ein Leib, der durch Wände gehen kann. Ein Leib, herrlicher als der irdische, den man aber trotzdem noch anfassen kann. Ein…
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Implus 17. April 2022
Ausgehalten und durchgeglaubt
Jesus innig verbunden. Sie war Mutter einer kleinen, aber heiligen Familie. Und doch ist sie heute die höchste Frau, ja, DIE Frau, der von Gott die Herrschaft über Engel und Menschen übertragen wurde. Ihr Privileg der Auserwählung schon vor ihrer Zeugung und jenes ihrer Königswürde über die Schöpfung nach ihrem Heimgang zu Gott, verlangte während ihres irdischen Lebens einen hohen Zoll. Sie nahm Teil an den Leiden Christi, die uns verborgen bleiben, weil die Evangelien darüber nichts berichten. Sie litt mit Jesus, in der Zeit seines öffentlichen Lebens, in der ihm Unverständnis, Ablehnung, Verachtung und Verfolgung entgegengebracht wurden. Und letztendlich…
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Implus 10. April 2022
Trauerwoche
„KARA“ – „Klage, „Kummer“, „Trauer“ – dieses Wort fasst alles zusammen, was Christen in der Woche vor Ostern bewegt. Die Karwoche – also Klage-, Kummer- oder Trauerwoche – trägt auch den Namen „Stille Woche“. Die Kartage leiten sich im Deutschen auch vom Wort „karg“ ab. Es sind karge Tage, an denen wir (hoffentlich) mehr bemüht sind zu fasten und zu opfern, weil Jesus so viel für uns gelitten hat und auch, um uns auf das Osterfest vorzubereiten Diese Woche ist anders als andere Wochen im Kirchenkreis. Das Leiden und der Tod Jesu liegen gewissermaßen in der Luft. Die Feierlichkeiten der…
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Implus 09. April 2022
Ihr geht auf Mission
Eine Eigenschaft, die bei Mutter Barbara auf den ersten Blick gar nicht so ins Auge sticht, aber dennoch grundlegend vorhanden ist, ist ihr missionarischer Geist, der wie eine verborgene innere Triebfeder das Werk Gottes, welches ihr anvertraut war, vorwärts trieb. Innerhalb der ersten zehn Jahre, in denen sie mit ihren Schwestern kranke und pflegebedürftige Menschen im ersten Schwesternhaus oder via Hauskrankenpflege aufopfernd betreute, ist ihr Liebeswerk so angewachsen, dass sie wegen Platzmangel nicht nur den Standort wechseln musste, sondern auch um die Spitalsbewilligung ansuchen konnte.
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Implus 03. April 2022
Verfolgte Christustreue
Am Gebetstag für verfolgte Christen betet die Kirche in besonderer Weise für jene Glaubensgeschwister, die wegen ihrer Christustreue verfolgt werden. In vielen Ländern erfüllt sich an unseren Brüdern und Schwestern das Wort Jesu: „Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen.“ (Joh 15,20) Wie Christus, dem Simeon prophezeite, dass viele an ihm Anstoß nehmen werden, so nimmt die Welt auch heute Anstoß an seinen Lehren und verfolgt vielerorts die Gläubigen aller christlichen Konfessionen. Seit jeher weiß die Kirche um den Wert des Blutes der Märtyrer: Es ist der Same des Christentums. In der Tat lässt sich beobachten, dass…
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Implus 25. März 2022
Das Hochfest des Angelus
Dreimal täglich betet die Kirche den Angelus, den Engel des Herrn, und erinnert dabei an jene Stunde in der Menschheitsgeschichte, welche die Wende in das Leben der Menschen brachte. Beim Beten des Angelus denken wir an Maria, eine junge Frau, fast noch ein Mädchen, das mit einem Zimmermann verlobt war und in Nazareth lebte. In jener denkwürdigen, heiligen Stunde trat ein Engel bei ihr ein, um ihr die bedeutendste Frage zu stellen, die jemals einem Menschen gestellt wurde. Als Bote Gottes fragte er sie, ob sie die Mutter Gottes werden wolle. Mit Marias Ja änderte sich alles. Zunächst das Leben…
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Implus 20. März 2022
Regen zur rechten Zeit
„Und wenn ihr auf meine Gebote hört, auf die ich euch heute verpflichte, wenn ihr also den HERRN, euren Gott, liebt und ihm mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele dient, dann gebe ich eurem Land seinen Regen zur rechten Zeit, den Regen im Herbst und den Regen im Frühjahr, und du kannst Korn, Most und Öl ernten; dann gebe ich deinem Vieh sein Gras auf dem Feld und du kannst essen und satt werden.“ (Dtn 11,13-15) In weiten Teilen Österreichs ist schon jetzt, zum Beginn des Frühlings, Trockenheit zu verzeichnen. Vorallem in den Niederungen gibt es wenig Niederschlag und wir…
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Implus 19. März 2022
Bräutigam der Makellosen
„Er ist der Abschluss des Alten Testaments.“, stellte der heilige Bernhardin von Siena fest. Dass Gott auserwählte Menschen mit besonderen Gnaden, die zur Erfüllung ihrer Aufgaben notwendig sind, ausstattet, fand der heilige Bernhardin im heiligen Josef bestätigt. Er verfasste dazu folgende Zeilen: „Das hat sich in hohem Grad am heiligen Josef bewahrheitet, dem Adoptivater Jesu Christi, dem wirklichen Bräutigam der Königin der Welt und Herrin der Engel. Er wurde vom ewigen Vater erwählt als treuer Ernährer und Behüter seiner höchsten Schätze: seines Sohnes und der Braut Josefs. Dieses Amt hat Josef mit größter Treue verwaltet. Darum spricht der Herr zu…
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Implus 09. März 2022
So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Schweigen und Bescheidenheit sind zwei Begriffe, die hervorragend in die Fastenzeit passen und uns zum Nachdenken animieren sollten. Diese beiden Wesenszüge unserer Gründerin finden ihren Ausgang in der Tugend der Mäßigkeit. Barbara Sicharter lebte das, wovon heute gerne gesprochen wird: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Mutter Barbara, die als Mitglied des Dritten Ordens auch franziskanische Wurzeln ausbildete und diese uns als Erbe hinterließ, war hierin ganz Tochter des heiligen Franziskus. Vermutlich kannte sie auch das Wort dieses großen Heiligen: „Verkündet das Evangelium! Wenn nötig, nehmt Worte dazu!“ Dieses „wenn nötig“ dürfte sich in Barbara ganz tief eingebrannt…
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Implus 02. März 2022
Asche auf mein Haupt
„Siehe, ich habe es unternommen, mit meinem Herrn zu reden, obwohl ich Staub und Asche bin.“ Diese demütigen Worte sprach Abraham zu Gott als er für die Rettung derMenschen in Sodom eintrat. Der Aschermittwoch erinnert uns daran, dass auch wir nur Staub und Asche sind, in die Gott seinen Lebensatem eingehaucht hat. Der Aschermittwoch bringt einen liturgischen Wendepunkt in unser Leben. Mit dem Bestreuen des Hauptes mit geweihter Asche entscheiden sich die Gläubigen für den Weg der Umkehr, den Weg einer erneuten Hinkehr zu Gott. Mit diesem Tag und dieser Handlung beginnt eine 40-tägige Vorbereitungszeit, die uns neu auf Gott hin ausrichte…
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Implus 20. Februar 2022
Freude bricht sich Bahn
Am Fasching scheiden sich oft die Geister. Während die einen es nicht erwarten können, sich in den Trubel dieser Zeit der Masken und Verkleidungen zu stürzen, bleiben andere davon mehr oder weniger unberührt. Insgesamt leben wir aber in einer Zeit, die den Spaß im Leben sucht. Gerade heranwachsende Jugendliche, denen die Perspektiven im Leben fehlen, haben „null Bock“ auf ein geordnetes Leben. Sie haben nur „Bock auf“ etwas, das ihnen gerade Lust macht. Jesus zeigt uns eine einzigartige Perspektive auf: Die ewige Freude bei Gott, die uns geschenkt wird, wenn wir sie annehmen wollen. In einem neugeistlichen Lied heißt es:…
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Implus 11. Februar 2022
Das leidende Fleisch Christi berühren
30. Welttag der Kranken Am Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes findet seit 30 Jahren der Welttag der Kranken statt. Diese Initiative hat der heilige Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen, um der Kirche und der Welt die Notwendigkeit für die Kranken und deren Pflegenden zu beten, bewusst zu machen.  Jesus selbst hat ja erklärt: „Nicht die Gesunden bedürfen des Arztes, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, um Gerechte zu rufen, sondern Sünder.“ (Mk 2,17) Sünder sind alle Menschen. Alle, ausgenommen der Gottesmutter, sind von der Sünde Verwundete und bedürfen der Zuwendung Gottes. Krankehit selbst existiert erst seit dem Sündenfall, der uns den…
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Implus 09. Februar 2022
Gott wird schon sorgen!
Der Fasching ist in unseren Breiten zutiefst verbunden mit Fröhlichkeit und Faschingskrapfen in mittlerweile allen Variationen. Bereits zu Lebzeiten unserer Gründerin wurde in unserem Haus das Backen frischer Krapfen in der Faschingszeit als Tradition gepflegt. An diesen Köstlichkeiten labten sich nicht nur die Schwestern, die ansonst häufig fasteten und sich das Essen für ihre Kranken oft wirklich vom Mund absparen mussten. Ihren göttlichen Auftrag, den Armen zu dienen, verbanden sie auch mit der Essensverteilung an die Bettler, die täglich an ihre Tür oder ans Küchenfenster klopften. Barbara selbst war eine Gebende, die ausgesprochen genügsam war und nichts für sich selbst…
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Implus 02. Februar 2022
Ein Licht, das die Heiden erleuchtet
Zu Maria Lichtmess werden wir daran erinnert, dass „das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet“ (Joh 1,9) nicht nur in die Welt gekommen ist, sondern dass es auch jeden Menschen erleuchten wird. Wie Simeon bei der Darstellung Jesu im Tempel am 40. Tag der Geburt Jesu, sagte: „Denn meine Augen haben das Heil gesehen: Ein Licht das die Heiden erleuchtet und Herrlichkeit für sein Volk Israel.“ Am 2. Februar erinnert uns die Kirche daran, dass Jesus, nicht einmal eineinhalb Monate alt, in und durch die prophetischen Reden von Simeon und Hanna dem Gottesvolk als Messias bekanntgemacht wird. Hanna war eine…
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Implus 09. Januar 2022
Ich will nur was Gott will
Für Mutter Barbara war die Bitte im Vater unser, „dein Wille geschehe“, gleichsam zu ihrem Lebensmotto geworden. Bei allem was sie tat oder tun wollte, hatte sie den Willen Gottes im Sinn, sodass ihr Lebenswerk wirklich als ein Werk Gottes bezeichnet werden kann, das sie mit Geist und Elan tatkräftig unterstützt hat. Mutter Barbara war zunächst eine Betende, die sich ganz auf Gott einließ. Sie war eine Hörende, die in der Stille vor dem Allerheiligsten auf Gottes Wort wartete. Sie war eine Gehorchende, die sich in allem dem Willen Gottes unterordnete. Sie war eine Arbeitende, die das Erkannte in die…
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Implus 09. Januar 2022
Neue Rubrik: M. Barbara Sicharter
Das neue Jahr bringt auch eine neue Rubrik mit sich. Heuer wollen wir Sie mit unserer Gründerin bekannt machen, deren Seligsprechungsprozess sich nun vor der Eröffnung befindet. Die Zeichen dafür stehen gut. Von Mutter Barbara sind uns gerademal 18 Zitate überliefert, die aber viel von ihrem bescheidenen, demütigen Wesen zeigen. Den überlieferten Worten nach scheint es für die Gründerin charakteristisch zu sein, das Wesentliche in einfachen und kurzen Sätzen auf den Punkt zu bringen. Jeden Monat stellen wir eines oder mehrere dieser Aussagen unserer Gründerin ins Zentrum der Betrachtung. Ihre Worte, hinter denen eine konkrete Lebenshaltung steht, mögen uns ein…
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Implus 06. Januar 2022
Die Gaben der Weisen
Alle Jahre wieder klopfen die Weisen aus dem Morgenland an unsere Türen und bringen mittels der Dreikönigsaktion die Frohe Botschaft von der Geburt des großen Königs, den Herodes fürchtet und vernichten will, die Weisen aber suchen und anbeten wollen. Die Mühe der Weisen hat sich gelohnt. Sie folgten treu dem Stern, der sie auf sicherem Weg zu Jesus führte. Die meisten Darstellungen bringen die Weisen, fälschlicher Weise als Könige bezeichnet, zur Krippe in den Stall von Bethlehem. Die Heilige Schrift berichtet hingegen, dass sie Jesus und Maria in einem Haus besuchten: „Als sie den Stern sahen, wurden sie von sehr…
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Implus 03. Januar 2022
Herr, dein Name sei erhöht
Das Direktorium der Diözese Graz Seckau erläutert den Gedenktag des Namens Jesu mit folgenden Worten: „Der Name „Jesus“ bedeutet „Gott rettet“. Die Verehrung des heiligsten Namens Jesu kommt im Mittelalter auf und wird vor allem durch den Franziskanerorden verbreitet. Seit 1721 fand sich das Namen-Jesu-Fest an verschiedenen Daten im Kalender. Die Namensgebung Jesu war bei der Liturgiereform des Zweiten Vatikanischen Konzils mit dem 1. Jänner verbunden worden. Im römischen Messbuch vom Jahre 2002 wird die Namensgebung wieder als eigener Gedenktag begangen. Das Geheimnis dieses Tages lässt sich zusammenfassen in dem Wort des Philipperbriefes: „Darum hat ihn Gott über alle erhöht…
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Implus 01. Januar 2022
Mutter des Höchsten
Nirgendwo lässt sich die Demut Gottes ausdrucksvoller erkennen als in der Menschwerdung Christi. Gott, der Allerhöchste, wird in Maria so klein, dass kein Auge ihn sehen konnte. Ein kleines Pünktchen, das zu wachsen begann. Verborgen wächst er in Maria heran zu jenem kleinen Kind, das einst in Betlehem in einem Stall geboren wurde. Mit der Empfängnis des Sohnes Gottes wird Maria die Mutter des Höchsten. Sie wird Mutter für den, der weit über ihr steht. In dieser Konstellation zieht Gott in Christus seine Autorität und Macht zurück und unterstellt sich als Kind der Autorität seiner Mutter, einer armen, einfachen aber…
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Implus 19. Dezember 2021
Josef, Schatten des Vaters – Teil 2
Im letzten Abschnitt des Apostolischen Schreibens „Patris corde“ von Papst Franziskus zum mittlerweile am 08. Dezember ausgeklungenem Josefsjahr schauen wir nochmals auf die Aufgabe des heiligen Josef, Schatten des Vaters zu sein: „Josefs Glück gründet sich nicht auf die Logik der Selbstaufopferung, sondern der Selbsthingabe. Man nimmt bei diesem Mann nie Frustration wahr, sondern nur Vertrauen. Sein beharrliches Schweigen ist nicht Ausdruck der Klage, sondern immer konkreten Vertrauens.“ Gerade wenn es um das Vertrauen geht, ist Josef uns ein außergewöhnliches Beispiel darin, von Gott alles Gute zu erwarten. Josef hat so viel Not erlebt – bis hin zur Flucht nach…
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Implus 08. Dezember 2021
Die goldenen Tage im Advent
Obwohl das eigentliche Ziel des Advents die Erwartung der Ankunft Christi ist, weist er durchaus auch eine sehr marianische Prägung auf. Advent ist ja auch die kleine Fastenzeit, die Zeit der Einkehr und Umkehr. Seine liturgische Farbe ist violett. Eine eher düstere Farbe. In dieser dunklen Winterzeit sticht aber eine Woche besonders heraus. Man könnte sie die „marianische Woche“ oder die „goldenen Tage im Advent“ bezeichnen, in der wir die Vorzüge Marias betrachten und preisen dürfen. In Maria finden wir auch eine hervorragende Begleitperson für diese Zeit der Erwartung und Umkehr. Der heilige Cajetan sagte: „Wir suchen Gnaden, aber wir…
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Implus 08. Dezember 2021
Ich bin die Unbefleckte Empfängnis
„Que soy era Immaculada Councepciou.” „Ich bin die Unbefleckte Empfängnis.“ Mit diesen Worten gab sich Maria am 25. März 1858 in der Grotte von Massabielle in Lourdes als die Makellose zu erkennen. Sie bestätigte damit das Dogma, welches Papst Pius IX. am 8. Dezember 1854 in seiner Bulle „Ineffabilis Deus“ verkündet hatte: „Die Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch einzigartiges Gnadengeschenk und Vorrecht des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Christi Jesu, des Erlösers des Menschengeschlechts, von jedem Fehl der Erbsünde rein bewahrt blieb, ist von Gott geoffenbart und deshalb von allen Gläubigen fest und standhaft zu glauben.“
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Implus 04. Dezember 2021
Die Geburt einer Auserwählten
Am Barbaratag 1829 wurde in Wenigzell ein Kind geboren, das noch am selben Tag auf den Namen Barbara in der Kirche in Wenigzell getauft wurde. Eine große Berufung wurde dieser kleinen Bauerstochter in die Wiege gelegt, die Gott zu einem großen Werk auserwählt hatte. Das Mädchen erfuhr das Glück, in einer gläubigen Familie aufwachsen zu dürfen. Zumindest rein äußerlich unterschied sie sich nicht auffallend von den übrigen Dorfbewohnern und Gleichaltrigen. Mitte Zwanzig griff Gott erstmals deutlich in ihr Leben ein. Aufgewachsen im bäuerlichen Leben entging es ihrem wachen Auge nicht, dass mit diesem jungen Baum, der ihr den Weg versperrte,…
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Implus 19. November 2021
Josef, Schatten des Vaters – Teil 1
Im Apostolischen Schreiben „Patris corde“ beleuchtet der Heilige Vater auch das Schattendasein des heiligen Josef: „In seinem Buch ,Der Schatten des Vaters‘ erzählte der polnische Schriftsteller Jan Dobraczyński in Romanform das Leben des heiligen Josef. Mit dem eindrucksvollen Bild des Schattens umreißt er die Gestalt Josefs, der in Bezug auf Jesus der irdische Schatten des himmlischen Vaters ist. Er behütet und beschützt ihn, er weicht nicht von ihm und folgt seinen Schritten. Denken wir an das, was Mose dem Volk Israel in Erinnerung ruft: „In der Wüste [...] hat der Herr, dein Gott, dich auf dem ganzen Weg […] getragen, wie…
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Implus 05. November 2021
Mutter Maria, mit dir will ich gehen
Alljährlich am 05. November beginnt die 33-tägige Vorbereitung auf die Marienweihe am 08. Dezember. Diese Lebensübergabe am Hochfest der Unbefleckten Empfängnis ist eigentlich eine vollkommene Hingabe an Jesus durch Maria. Wir binden unser Gebet, unser Tun und Bemühen an die Mutterhände Mariens, um so von ihren Tugenden geleitet, sicher und schnell zu Jesus zu gelangen. „Mutter Maria, mit dir will ich gehen, lass meine Hand nie mehr los!“ So singen wir in einem Marienlied. Es ist tröstlich zu wissen, dass wir unseren Pilgerweg auf Erden nicht alleine gehen müssen. Maria nimmt uns an der Hand, um mit uns sicher jenen…
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Implus 02. November 2021
Allerseelenablass
Vom 1. bis 8. November kann täglich einmal ein vollkommener Ablass für die Verstorbenen gewonnen werden. Neben den üblichen Voraussetzungen (Beichte, wobei eine zur Gewinnung mehrerer vollkommener Ablässe genügt; entschlossener Abkehr von jeder Sünde; Kommunionempfang und Gebet in den Anliegen des Papstes – diese Erfordernisse können mehrere Tage vor oder nach dem Kirchen- bzw Friedhofsbesuch erfüllt werden) sind erforderlich: a) an Allerheiligen oder am Allerseelentag oder am Sonntag vor oder nach Allerheiligen (einschließlich des Vortages ab 12 Uhr): Besuch einer Kirche oder öffentlichen Kapelle, Vaterunser und Glaubensbekenntnis; in Hauskapellen können nur die zum Haus Gehörenden den Ablass gewinnen; oder b)…
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Implus 01. November 2021
Allerheiligen
Der Monat November ist den Armen Seelen gewidmet. Diesem Allerseelenmonat stellt die Kirche die vielen namenlosen Heiligen voran, die schon dorthingelangt sind, wohin die leidende Kirche (Arme Seelen) und die pilgernde Kirche (die auf Erden lebende Kirche) noch unterwegs sind. Mit dem Hochfest Allerheiligen schauen wir auf die bekannten und unbekannten Heiligen. Mit ihnen werden wir daran erinnert, dass die Heiligkeit unser aller Ziel ist. Ohne Heiligkeit kein Himmel. Genauer gesagt: Ohne vollkommener Heiligkeit, gelangen wir nicht in den Himmel. Diese Vollkommenheit besteht in der vollendeten Liebe. Somit können wir Heilige als in der Liebe Vollendete betrachten. Die einen wurden…
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Implus 19. Oktober 2021
Josef, Vater und Arbeiter
Im Jahr des heiligen Josef betrachten wir das Apostolische Schreiben „Patris corde“, das Papst Franziskus anlässlich des Josefsjahrs verfasst hat. In diesem Schriftstück bringt er uns Josefs Vaterherz sowie seine hervorragenden Tugenden näher. Im heutigen Abschnitt lesen wir: „Ein Aspekt, der den heiligen Josef auszeichnet und der seit der Zeit der ersten Sozialenzyklika Rerum novarum von Leo XIII. hervorgehoben wurde, ist sein Bezug zur Arbeit. Der heilige Josef war ein Zimmermann, der ehrlich arbeitete, um den Lebensunterhalt seiner Familie zu sichern. Von ihm lernte Jesus, welch ein Wert, welch eine Würde und welch eine Freude es bedeutet, das Brot zu…
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Implus 07. Oktober 2021
Der Sieg des Rosenkranzes
Das Rosenkranzfest, alljährlich am 07. Oktober kirchlich gefeiert, erinnert an den Triumpf Unserer Lieben Frau vom Siege, welche die christliche Flotte in der Seeschlacht von Lepanto im Jahr 1571 zum Sieg führte. Papst Pius V. führte diesen Erfolg auf das Gebet des Rosenkranzes zurück, zudem er davor aufgerufen hatte. Der Rosenkranz ist ein Geschenk der Gottesmutter an die Gläubigen, die sich zuerst durch dieses Gebet selbst heiligen können und darüber hinaus viele Ganden für die Welt erlangen können. Der Rosenkranz ist ein Herzensanliegen der Gottesmutter, die in Lourdes bei jeder Erscheinung mit der heiligen Bernadette den Rosenkranz gebetet hat. In…
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Implus 04. Oktober 2021
Ein Herz für Tiere
Kaum ein Heiliger ist mit dem Tierschutz so verbunden, wie der heilige Franziskus von Assisi. Seine Tierliebe ist legendär und machte ihn unter anderem zum Patron der Tiere. Seine Liebe zur Tierwelt erwächst aus seiner tiefen Gottesliebe. Er betrachtete die Schöpfung in der göttlichen Ordnung. Das ist eine Eigenschaft, die der heutigen Gesellschaft ziemlich verloren gegangen ist. Zahlreiche Dokumentationen weisen darauf hin, unter welch unwürdigen Bedingungen Nutztiere gehalten werden. Auf der Kehrseite der Medaille lässt sich jedoch vermehrt beobachten, dass Tiere vermenschlicht werden. Auch das entspricht nicht der Würde eines Tieres. Diese Anthropomorphisierung der Haustiere greift immer mehr um sich.…
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Implus 02. Oktober 2021
Gottes Boten, unsere Beschützer
Engel sind in Christus und auf Christus hin zu unserem Schutz geschaffen. Sie bringen die Fürsorge Gottes zum Ausdruck. Als reiner Geist besitzen sie keine Materie. Sie stehen als Heilige vor Gottes Thron und sind dennoch unsere Helfer und Diener. Unsere Schutzengel sind einfache Engel, die für uns geschaffen wurden, um uns persönlich dienstbar zu sein. Ihre Aufgabe ist es, uns in den Himmel zu führen. Hierarchisch sind sie den Engelsfürsten untergeordnet. Gott sorgt sich so sehr um jeden einzelnen Menschen, dass er jedem Menschen einen Engel zugeordnet hat. Er ist ein ganz persönliches Geschenk von Gott an uns. Die…
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Implus 01. Oktober 2021
Rosen für Maria
Wer die Gottesmutter liebt, schmückt ihre Statuen und Bilder gerne mit Blumen. In einem Lied wird Maria als „die edelste Rose“ bezeichnet, die ganz schön und auserwählt ist. Gerne stellen wir unserer himmlischen Mutter auch Rosen hin. Aber es gibt Rosen, die der Gottesmutter weitaus mehr Freude bereiten. Sie entstehen, wenn die Perlen des Rosenkranzes im Gebet durch unsere Hände gleiten. Jedes Ave Maria wird dabei in unseren Herzen zu einer duftenden Rose. Maria liebt den Rosenkranz mehr als alle anderen Gebete, weil uns dieses Gebet zu ihrem Sohn führt. Jedes Ave ist sozusagen schwanger mit Jesus. In den Gruß…
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Implus 19. September 2021
Josef, Vater mit kreativem Mut – Teil 2
Im Apostolischen Schreiben „Patris Corde“ hat Papst Franziskus den heiligen Josef als einen väterlichen Mann beschrieben, dessen Mut oftmals sehr kreative Wege fand, um den Willen Gottes zu tun und das Leben seines Sohnes zu schützen: „Das Evangelium gibt keine Auskunft über die Zeit, in der sich Maria und Josef und das Kind in Ägypten aufhielten. Sicherlich aber mussten sie essen, eine Bleibe und Arbeit finden. Es braucht nicht viel Phantasie, um das diesbezügliche Schweigen des Evangeliums zu füllen. Die Heilige Familie musste sich konkreten Problemen stellen, wie alle anderen Familien, wie viele unserer Brüder und Schwestern Migranten, die auch…
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Implus 15. September 2021
Von Maria in Schmerzen geboren
Wie unzertrennbar die Mutter mit dem Sohn verbunden ist, zeigt auch der Gedenktag der Schmerzen Mariens an. Die Kirche gedenkt der Leiden der Gottesmutter immer am Tag nach dem Fest Kreuzerhöhung. Diese beiden Tage zeigen eine hierarchische Ordnung des Heilsgeschehens sowie ihre untrennbare Verbundenheit an. Unsere Erlösung wäre ohne das Mitwirken der Gottesmutter nicht denkbar. Erlöser ist Christus: „Jetzt aber hat er euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt, um euch heilig, untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen.“ Miterlöserin ist Maria. Und auch wir sind mithineingenommen in dieses Miterlösen. Paulus sagt: „Jetzt freue ich mich in den…
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Implus 14. September 2021
Das Kreuz ist mein Buch
„Das Kreuz ist mein Buch. Ein Blick auf das Kreuz lehrt mich in jeder Lage, wie ich mich zu verhalten habe.“ Diese Erkenntnis stammt vom heiligen Konrad von Parzham, dem einfachen Pfortenbruder, der sich in diesem Dienst an Gott und den Menschen geheiligt hat. Was lehrt uns das Kreuz? Zunächst die Hingabe an den Willen des Vaters. Unser eigentliches Kreuz ist der Wille Gott Vaters, dem wir uns uneingeschränkt hingeben sollen. Sein Wille mag nicht immer mit unseren Vorstellungen konform gehen, aber er ist ausnahmslos gut. Gott hat nur unser Heil, unser Glück, im Sinn. Während wir oftmals erkennen müssen,…
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Implus 13. September 2021
Zurück in der Schulbank
Spätestens jetzt müssen in Österreich wieder alle Kinder zurück in die Schule. Die Erholungszeit ist vorüber. Für manche beginnt mit dem Schulstart ein neuer Lebensabschnitt. Lernen ist angesagt, und wie wir alle hoffen, im Präsenzunterricht. Was das Virus uns diesen Winter noch abverlangen wird, bleibt weiterhin ungewiss. Aber wir hoffen das Beste für Schule und Beruf. Über den Sommer hat die Schule – und damit das Lernen – Pause gemacht. Wer aber Gottes Wege gehen möchte, macht nie Pause. Auf dem Weg zu ihm sind wir ständig damit beschäftig Neues zu lernen. Es gilt, Gott überall in unserem Leben zu…
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Implus 08. September 2021
Am Händchen der Gottesmutter
Am 08. September feiert die Kirche den Geburtstag der Gottesmutter. Gleich dem hellsten Stern am Himmelszelt leuchtet die Vorerlöste Mutter und Braut Gottes den Gläubigen aller Zeiten. Maria, der Morgenstern, geht der Sonne voraus. Sie kündet das Nahen des Gottessohnes, des Messias und Erlösers. Wie der Morgenstern, so gibt auch Maria uns Orientierung auf unserer irdischen Pilgerschaft. Es ist ein beliebter Ausdruck, zu sagen, dass wir an der Hand der Gottesmutter zu Jesus gehen, will wir uns wie ein Kind, das von seiner Mutter gehalten und geführt werden und dadurch vor Gefahren bewahrt bleiben. Die Mutter hält die Hand des…
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Implus 22. August 2021
Die vollendende Krönung
Der gebotene Gedenktag „Maria, Königin des Himmels“ wurde von  Papst Pius XII. zum Abschluss des marianischen Jahres 1954 eingeführt. 100 Jahre zuvor wurde das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis ausgesprochen. Damit wird darauf verwiesen, dass ihre Königswürde auf ihre Unbefleckte Empfängnis zurückzuführen ist, welche ihr in ihrer Würde als Gottesmutter zugekommen ist. So wie die einst  vorweggenommene Erlösung der Gottesmutter den Beginn ihrer Rolle als Miterlöserin und Mutter des Sohnes Gottes kennzeichnet, so stellt ihre Krönung im Himmel die Vollendung ihrer Gottesmutterschaft dar, die auch mit ihrer Himmelfahrt und vorweggenommenen Auferstehung mit Leib und Seele, ganz eng in Verbindung steht.…
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Implus 19. August 2021
Josef, Vater mit kreativem Mut – Teil 1
Mitten im Josefsjahr sind wir im Apostolischen Schreiben „Patris Corde“ an jener Stelle angelangt, an welcher Papst Franziskus den heiligen Josef als einen Vater mit kreativem Mut beschreibt: „Wenn die erste Stufe jeder echten inneren Heilung darin besteht, die eigene Geschichte anzunehmen, das heißt, dem in uns Raum zu schaffen, was wir uns in unserem Leben nicht selbst ausgesucht haben, müssen wir nun eine weitere wichtige Eigenschaft hinzufügen: den kreativen Mut. Er entsteht vor allem dort, wo man auf Schwierigkeiten trifft. Wenn man vor einem Problem steht, kann man entweder aufhören und das Feld räumen, oder man kann es auf…
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Implus 15. August 2021
Königin, in den Himmel aufgenommen
Der Anrufung: „Du Königin, in den Himmel aufgenommen“, begegnen wir in der Lauretanischen Litanei. Sie findet ihre Begründung in der Apostolischen Konstitution „Munificentissimus Deus“, in der Papst Pius XII. die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel als Dogma verkündete. Der Lehrsatz lautet: „Wir verkünden, erklären und definieren es als einen von Gott geoffenbarten Glaubenssatz, dass die makellose Gottesmutter, die allzeit reine Jungfrau Maria, nach Vollendung ihrer irdischen Lebensbahn mit Leib und Seele in die himmlische Herrlichkeit aufgenommen wurde.“ Und der Heilige Vater fügte dem Lehrsatz bei: „Wenn daher, was Gott verhüten möge, jemand vorsätzlich dies, was wir definiert haben, leugnet oder in…
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Implus 08. August 2021
08. August 2021: Steh auf und iss!
Wir leben in einer Zeit, in welcher der Stress leider eine gewaltige Rolle in unserem Leben spielt. Schule oder Beruf und Freizeit sollen wir unter einen Hut bringen und dabei möglichst alle Termine in Anspruch nehmen, die sich uns in den Weg stellen. Schon zu Beginn der Heiligen Schrift sehen wir, dass Gott Ruhepausen für uns festgelegt hat. Der Mensch braucht eine Ausgewogenheit zwischen Aktion und Kontemplation. Dazu kommt, dass wir die Kraft zum Arbeiten und Leben nicht aus uns selbst haben. Unbestreitbar besitzen unser Körper und Geist die Fähigkeit, sich zu regenerieren. Aber die wirkliche innere Kraft kommt von…
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Implus 06. August 2021
06. August 2021: Der andere Jesus
Jesus nimmt drei seiner Jünger mit auf den Tabor: Petrus, Johannes und Jakobus. Tagein, tagaus waren sie mit Jesus unterwegs gewesen, haben in lieben und schätzen gelernt, haben sich in seinen Dienst gestellt und hingen an seinen Lippen, wenn er sie lehrte. Er war ihnen vertraut wie ein Freund und Bruder. Sie glaubten, dass er der Messias ist, der Sohn Gottes. Aber eine wirkliche Vorstellung davon hatten sie nicht. Dort oben auf dem Berg lernen sie jetzt Gott und seinen Sohn neu kennen. Sie sehen Jesus buchstäblich in einem neuen Licht und bekommen eine reale Vorahnung von der Herrlichkeit Gottes.…
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Implus 19. Juli 2021
Josef, Vater im Annehmen – Teil 2
Im heutigen Abschnitt des Apostolischen Schreibens „Patris corde“  finden wir die Fortsetzung des Gedankens über die Fähigkeit des heiligen Josef, sein Leben und alle damit verbundenen Geschicke aus der Hand Gottes annehmen zu können.: „Jesu Kommen in unsere Mitte ist ein Geschenk des Vaters, auf dass ein jeder sich mit seiner konkreten eigenen Geschichte versöhnen möge, auch wenn er sie nicht ganz versteht. Das, was Gott zu unserem Heiligen gesagt hat, „Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht« (Mt 1,20), scheint er auch uns zu sagen: „Fürchtet euch nicht!“ Wir müssen unseren Ärger und unsere Enttäuschung ablegen und ohne weltliche Resignation, sondern…
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Implus 10. Juli 2021
Erholung bei Jesus
Mit dem heutigen Tag dürfen sich in Österreich alle Kinder über den Beginn der Sommerferien freuen. Für viele Erwachsene beginnt oder naht damit auch die wohlverdiente Urlaubszeit. Die Pandemie wirft trotz aller Lockerungen ihren Schatten über diese Zeit der Erholung. Vernünftige Zurückhaltung im Miteinander ist wohl immer noch ein Gebot der Stunde. Das soll aber niemanden daran hindern, das Leben zu genießen und von den Mühen des Alltags auszuruhen. Jesus selbst weiß, dass wir die Ruhe brauchen. Deshalb lädt er uns auch ein, bei ihm Ruhe zu finden. So sehr wir auch die Ausgelassenheit von Zeit zu Zeit brauchen, um…
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Implus 02. Juli 2021
Ein Fest das Herzen höher schlagen lässt
Das Fest „Mariä Heimsuchung“ feiert die Kirche am 02. Juli. Es ist ein Fest der Freude, der Begegnung, ein Fest des Lobpreises und des Austausches der Gedanken und Herzen zweier Frauen, die ein wunderbares Geheimnis unter ihren Herzen tragen. Diese Geheimnisse sind von so großer Tragweite, dass die Herzen der beiden Frauen einerseits von unbeschreiblicher Freude erfüllt sind, andererseits auch mit großen Sorgen verbunden sind. Elisabeths Mann Zacharias verlor als Strafe für seinen Unglauben bei der Verkündigung der Geburt des Täufers die Sprache. Marias Bräutigam Josef wusste vermutlich noch nicht, dass sie ein Kind von Gott erwartete. Wie sollte sie…
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Implus 01. Juli 2021
Das Blut der Demut
Der Juli ist als Monat des kostbaren Blutes bekannt. Wie im Monat davor unsere Aufmerksamkeit besonders dem Herzen Jesu galt, so verehren wir in diesem Monat das Erlöserblut Jesu. Viele Darstellungen zeigen uns in diesem Zusammenhang die Herzwunde Jesu. Sie ist wohl die einzige Wunde, die Jesus keinen Schmerz zugefügt hat, denn sie entstand post mortem – nach dem Tod – durch die Lanze des Soldaten, der Jesu Tod sicherstellen wollte. Diese Wunde findet in der Herz Jesu Verehrung und in der Darstellung des barmherzigen Jesus große Beachtung. Sie steht vornehmlich für die Barmherzigkeit Gottes, die sich uns am Kreuz…
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Implus 19. Juni 2021
Josef, Vater im Annehmen – Teil 1
Im Apostolischen Schreibens „Patris corde“ greift Papst Franziskus unter anderem ein Thema auf, mit dem sich heute viele Menschen – auch viele Gläubige – sehr schwer tun: das Annehmen des Gegebenen: „Josef nimmt Maria ohne irgendwelche Vorbedingungen an. Er vertraut auf die Worte des Engels. „Der Edelmut seines Herzens lässt ihn das, was er vom Gesetz gelernt hat, der Liebe unterordnen. Heute stellt sich Josef dieser Welt, in der die psychische, verbale und physische Gewalt gegenüber der Frau offenkundig ist, als Gestalt eines respektvollen und feinfühligen Mannes dar, der, obwohl er nicht im Besitz aller Informationen ist, sich zugunsten des…
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Implus 12. Juni 2021
Ein kluges und verständiges Herz
In der Präfation für Marienmessen wird das Herz der Gottesmutter, neben vielen anderen Lobpreisungen, als ein „kluges und verständiges Herz“ gepriesen. Am 12. Juni 2021 feiert die Kirche heuer den Gedenktag des Unbefleckten Herzens. Dieses Gedächtnis ist sehr eng verbunden mit dem am Vortag begangenen Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu. Kein Herz ist dem Herzen Jesu ähnlicher als das Herz Mariens. Klug und verständig war ihr Herz, weil sie betete – ehrlich und offen, demütig und gläubig. Der Nährboden ihres klugen und verständigen Herzens ist das Gebet, in dem sie die Gemeinschaft mit Gott suchte und fand. Echtes Beten ist…
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Implus 03. Juni 2021
Fronleichnam – Ein Fest der Sühne und Liebe
„Die Kirche lebt von der Eucharistie.“ Mit diesen klaren Worten beginnt die Enzyklika „Ecclesia de Eucharistia“, verfasst von Papst Johannes Paul II., der darin weiter erklärt: „Diese Wahrheit drückt nicht nur eine alltägliche Glaubenserfahrung aus, sondern enthält zusammenfassend den Kern des Mysteriums der Kirche.“ Am Fronleichnamstag, dem Hochfest des Leibes und Blutes Jesu Christi, bezeugen die Gläubigen dem ganzen Volk bei festlichen Prozessionen die Gegenwart Jesu im Allerheiligsten Sakrament. Die Augustiner Chorfrau, Juliana von Lüttich, eine belgische Mystikerin, wurde ab dem Jahr 1208 von Jesus beauftragt, dafür zu sorgen, dass in der Kirche ein Fest zu Ehren der heiligen Eucharistie begangen…
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Implus 01. Juni 2021
Herz Jesu, Feuerherd der Liebe
„Mein göttliches Herz brennt so von Liebe zu den Menschen und besonders zu dir, dass es die Flammen dieses Feuers nicht mehr in sich verschließen kann. Es muss sich deshalb durch dich ausbreiten, es muss sich offenbaren, um die Menschen mit den kostbaren Schätzen zu bereichern, die Ich dir enthülle. Sie bergen die Gnaden, die ihnen zum Heile dienen und sie vom Abgrund des Verderbens zurückreißen. Dich, die du ein Abgrund der Unwürdigkeit und Unwissenheit bist, habe ich zur Ausführung dieses großen Planes ausersehen, damit Ich allein es sei, der dieses Werk vollbringt.“ Mit diesen erhabenen Worten wandte sich Jesus…
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Implus 30. Mai 2021
Ein Gott in drei Personen
Das Dreifaltigkeitsfest wurde bewusst auf den Sonntag nach Pfingsten gelegt, um zu verdeutlichen, dass an diesem Festtag die Vollendung des Heilsmysteriums im Zentrum steht. Jesus, der vom Vater ausgegangen und 40 Tage nach seiner Auferstehung in den Himmel aufgefahren und damit zum Vater heimgekehrt ist, hat uns mit dem Vater den Heiligen Geist am 50. Tag nach Ostern, am Pfingstfest, gesandt. Johannes stellt in seinem ersten Brief klar: „Gott ist Liebe!“ (1 Joh 4,8) Liebe ist dynamische Beziehung. Diese Dynamik finden wir in Gott: er ist dreifaltig und lebt in einem ständigen Austausch der Liebe. Man könnte sagen: Gott ist…
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Implus 24. Mai 2021
Das mütterliche Patronat
Mit dem 11. Februar 2018 nahm Papst Franziskus den Gedenktag „Maria, Mutter der Kirche“ in den Römischen Generalkalender auf. Der Gedenktag wird seither alljährlich am Pfingstmontag begangen. Christus, das Haupt der Kirche, und wir, die Glieder dieses Leibes, bilden die Kirche. Da Maria Christus, das Haupt, geboren hat, hat sie auch uns, die Glieder des Leibes geboren. So ist sie also wahrhaft Mutter der Kirche. Augustinus hielt im Schreiben „De sancta virginitate“ fest: „Sie hat in Liebe mitgewirkt, dass die Gläubigen in der Kirche geboren würden, die dieses Hauptes Glieder sind.“ Maria tut an der Kirche das, was eine gute…
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Implus 23. Mai 2021
Pfingsten – Beginn des messianischen Zeitalters
Mit dem Kommen des Heiligen Geistes, dem von Jesus verheißenen göttlichen Beistand, wird nicht nur die Kirche Jesu Christi geboren. Für die Jünger begann damit auch das durch Joel angekündigte messianische Zeitalter: „Danach aber wird Folgendes geschehen: Ich werde meinen Geist ausgießen über alles Fleisch. Eure Söhne und Töchter werden Propheten sein, eure Alten werden Träume haben und eure jungen Männer haben Visionen. Auch über Knechte und Mägde werde ich meinen Geist ausgießen in jenen Tagen. Ich werde wunderbare Zeichen wirken am Himmel und auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchsäulen. Die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und…
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Implus 19. Mai 2021
Josef, Vater im Gehorsam
Im heutigen Abschnitt des Apostolischen Schreibens „Patris corde“ beleuchtet Papst Franziskus den Gehorsam des heiligen Josef. Wie bei seinem Namensvetter, der im Alten Testamentals „Josef, der Träumer“ bekannt ist, hat Gott auch beim ihm seinen Willen in Träumen kundgetan: „Wie Gott Maria seinen Heilsplan offenbarte, so offenbarte er ihn auch Josef; er tat dies durch Träume, die in der Bibel, wie bei allen alten Völkern, als einer der Wege angesehen wurden, durch die Gott seinen Willen kundtut. Josef ist angesichts der unerklärlichen Schwangerschaft Marias sehr besorgt: Er will sie nicht öffentlich „bloßstellen“, sondern beschließt, „sich in aller Stille von ihr zu…
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Implus 15. Mai 2021
Leben im Hier und Jetzt
Die Sendung Jesu begann mit einer 40-tägigen Fastenzeit und sie endet mit einer 40-tägigen Osterzeit, während der er den Jüngern nach der Auferstehung an zahlreichen Orten begegnet ist. In dieser Zeit stärkte der Auferstandene den Glauben seiner Apostel und Jünger. Er bezeugte die Auferstehung und gab ihnen wieder Hoffnung. „Ihnen hat er nach seinem Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt; vierzig Tage hindurch ist er ihnen erschienen und hat vom Reich Gottes gesprochen.“, berichtet Lukas am Beginn der Apostelgeschichte. Nur wenige seiner letzten Worte und Lehren wurden aufgeschrieben. Aber die wichtigsten Weisungen wurden dennoch festgehalten: „Beim gemeinsamen Mahl…
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